Vor uns liegt der Teich, der Die Kunst genannt wird. Das ist Grundwasser, das aus dem Fels hervorsickert, mit Hilfe von Hammer und Meißel. In der Mitte ist er etwa 4 Meter tief. Vor 1570 liegt hier ein kleiner natürlicher Teich, der dann reguliert wird.
Das Wasser ist wichtig, um sich und die Kleider waschen zu können. Aber auch die Tiere baden hier und trinken das Wasser. Das macht es unhygienisch. Während der letzten Belagerung 1678 versucht man, das Wasser zu vergiften durch s.g. “Stinktöpfe”, kleine Lederbeutel mit Exkrementen gefüllt, die man mit Wurfmaschinen über die Mauer warf.
Man wollte die Schweden drinnen in der Festung mit Dysenterie anstecken, eine gewöhnliche Krankheit im Feld mit hoher Sterblichkeit. Die meisten Soldaten sterben damals nicht durch Kanonenkugeln oder Schwertstreiche sondern durch Krankheiten.
Alte Sagen berichten auch, dass man in diesem Teich Hexenproben durchgeführt habe. Man bindet sie an Händen und Füssen und wirft sie ins Wasser, manchmal bindet man sogar ein Gewicht an die Seile.
Wenn sie dann an die Oberfläche fließt obwohl sie gebunden ist, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sie eine Hexe ist, der der Teufel hilft. Sie muss hingerichtet werden. Wenn der Wasserspiegel still bleibt und sie zu Boden sinkt, ist sie unschuldig.
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