Mit großer Wahrscheinlichkeit hat der Sven Halls Turm seinen Namen erhalten nach dem dänischen  Schlossvogt, der hier im 16 Jahrhundert lebt, um die Steuern aus diesem Gebiet an den dänischen König einzutreiben.

Der Turm ist drei Stockwerke hoch, mit einem Pulvergewölbe zu ebener Erde und Wohnungen und Lagerräumen darüber. Am Boden des Turmes sieht man die viereckigen Reste des alten Turmes, der hier früher lag. Alle Türme hier auf der Festung sind viereckig, wenn sie erstmals gebaut werden.

Vor allem im 17. Jahrhundert werden sie umgebaut zu runden Türmen, die besser sind zur Abwehr von Kanonenkugeln, die leichter von dem Turm abprallen bei ungenauen Treffern. Hier unten in Sven Halls Turm liegt auch einer der zwei Kerker innerhalb der Festung.

Es sind hauptsächlich politische Feinde und solche, die gegen das Gesetz verstoßen haben, die hier in diese grässlichen Räumen eingesperrt werden, um damit leichter ein Geständnis oder wichtige Mitteilungen zu erzwingen.

Gefangene, die zu Strafarbeit auf der Burg verurteilt sind, sind besser untergebracht in den Baracken hier auf den Festungswällen, so dass sie ihre Gesundheit erhalten und weiter arbeiten können.