1678 greift der norwegische Statthalter Ulrik Fredrik Gyldenlöwe Bohus an mit 4000 Mann , um die Festung für Norwegen zu gewinnen. Er schickt einen Brief an den schwedischen Generalleutnant Harald Stake, in dem er damit droht, es sei nur eine Frage der Zeit, bis das Schloss erobert werde.
Dann würde das Leben der Schweden geschont bleiben, wenn sie einfach ihre Waffen niederlegen würden. Der Brief bringt nichts anderes als Verachtung und Harald Stake, sitzend auf seiner Toilette, antwortet folgendes:
Sitzens, scheißend bekam ich Euren Brief.
Je mehr ich las, umso mehr trieb er mich.
Die Erde war bloß ohne ein einziges Blatt
deswegen wischte ich mir mit eurem Brief den Hintern ab.
Zum Leidwesen der Norweger muss der Angriff abgeblasen werden, weil Krankheiten in der norwegisch-dänischen Armee ausgebrochen sind. Jedoch 2 Jahre später am 20. Mai kommt Gyldenlöwe zurück, diesmal mit vier mal so vielen Soldaten.
Man beschießt Bohus fortlaufend sechs Wochen lang. Etwa 20 000 Kanonenkugeln, Granaten und Stinktöpfe werden auf die Festung abgefeuert. Das stärkste Feuer kommt vom Fontinberg, wo die Kanonen ein gutes Schussfeld haben und die untere Flache Bastion, wo wir jetzt stehen, mitten im schlimmsten Feuer liegt.
Drinnen im Schloss sind es nur 900 Verteidiger gegen die fast 15000 Mann außen vor der Burg. Verpflegung, Pulver und anderes Nötige gehen zu Ende. Ein Mehlvorrat oben auf der Schlosskirche wird getroffen und verberbreitet sich wie ein Nebel über das Schloss.
Es wird erzählt, dass die Schweden ihre letzte Kuh unten auf der unteren Flache hin und herlaufen lassen, um dem Feind oben auf dem Berg einzubilden, sie hätten noch viel zu essen. Im letzten Moment kommt der Reichsmarschall Gustav Otto Stenbock zu Hilfe.
Gyldenlöwe sieht den Kampf verloren und zieht ab nach Norden.
Här kan du boka plats på Die Bastion die untere Flache!
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